Viele Menschen möchten heute nicht nur rasend schnell im Internet unterwegs sein, sondern natürlich auch bei den Ausgaben dafür sparen. Am besten klappt das, wenn man nicht einfach beim erstbesten Anbieter einen längerfristigen DSL-Vertrag unterschreibt, sondern man sollte unbedingt die zur Verfügung stehenden Tarife vergleichen. Lesen Sie in unserem Beitrag zum Thema, worauf man dabei achten muss.
Allgemeines zu DSL-Anschlüssen und den Alternativen
Wer einen modernen Computer (egal ob einen Windows-PC oder zum Beispiel ein Apple-Notebook) besitzt oder wer einen Videostreaming-Dienst zur Wiedergabe hochauflösender Inhalte nutzen möchte, braucht einen zuverlässigen Web-Zugang, der die entsprechende Bandbreite zur Verfügung stellt. Das ist bei DSL der Fall. Selbstverständlich gibt es noch andere Möglichkeiten ins Web zu kommen, beispielsweise ein Kabelmodem, wo das Signal von einem TV-Anbieter eingespeist wird. Man ist hier aber meistens nicht so flexibel wie beim DSL und in der Regel stehen weniger Provider zur Verfügung. Alternativ funktioniert der Einstieg ins weltweite Datennetz auch per Mobilfunktechnik. Gerade HSDPA oder LTE sind dafür sehr gut geeignet und in vielen Gegenden verfügbar, allerdings hat man hier im Normalfall nicht so viel verbrauchbares Volumen zur Verfügung, wie bei einem DSL-Zugang. Letzterer ist in der Regel auch vergleichsweise günstig.
Wie kommt man zu einem preiswerten DSL-Tarif?
Es ist gar nicht schwer, den passenden Anbieter aufzuspüren, obwohl heute eine Vielzahl unterschiedlicher Provider und Tarifmodelle auf dem Markt präsent sind. Nicht immer ist auf den ersten Blick ersichtlich, wie die Kosten im Detail aussehen und ob eine längere Bindung nötig ist. Um hier Gewissheit zu haben, lohnt es sich, einen DSL-Preisvergleich zu nutzen. Hier kann man – nach Eingabe der gewünschten Adresse – sofort herausfinden, welche Optionen existieren bzw. die Verfügbarkeit vor Ort prüfen.
Tipps für optimale DSL-Tarife
Grundsätzlich bieten DSL-Verbindungen eine Bandbreite von 8 Mbit/s bis ca. 100 Mbit/s, das ist allerdings abhängig von der Verkabelung, die man im Haus bzw. in der Zuleitung besitzt. Da man hier oft keinen Einfluss darauf hat, kann die Geschwindigkeit deutlich beschränkt werden. Als Faustregel gilt, dass man – wenn nicht gerade mehrere Personen unabhängig von einander HD-Videos gucken möchten – bereits mit 8 Mbit/s ausreichend flott unterwegs ist, ohne dass die Inhalte ruckeln. Je schneller die Leitung, desto größer wird aber die Wahrscheinlichkeit, dass auch 4K-Filme problemlos funktionieren. Denken Sie daran, dass das Datenvolumen für Ihre gewöhnliche Nutzung ausreicht. Bei einigen Tarifen ist es vollkommen unlimitiert, bei anderen wird ab einem gewissen Wert gedrosselt. Nicht unterschätzen sollte man außerdem die Upload-Thematik. Wer regelmäßig große Dateien übertragen will, muss hier für ausreichend Power sorgen. Außerdem spielt eine mögliche Bindung an den Provider eine Rolle, sie beläuft sich nicht selten auf 24 Monate. Wer wechselwillig ist, kann sich aber durchaus auf eine Prämie freuen. Und noch ein Tipp: Es lohnt sich in vielen Fällen, eine Kombi mit Festnetztelefonanschluss zu wählen, dabei spart man zusätzlich.
Ein ausreichend schneller Internet-Zugang
Entscheidend ist, dass man wirklich einen DSL-Anschluss mit ausreichend Geschwindigkeit besitzt. Diese sollte man unmittelbar nach der Installation und in gewissen Abständen mit einem sogenannten DSL-Speedtest überprüfen. Denn Leitungsschwankungen können das Vergnügen am Webzugang natürlich ordentlich trüben und dann ist man unter Umständen per Breitband genauso langsam unterwegs wie früher mit einem Analogmodem. (Illustration: Pixabay.com)