Sicherlich ist es eines der größten Ärgernisse unserer Zeit: Eine langsame Internetverbindung. Gerade wer regelmäßig im Web surft, Mails oder Files herunterlädt oder HD-Videostreaming (wie Netflix oder Amazon Instant) nutzen möchte, benötigt eine zuverlässige und schnelle Anbindung an das weltweite Datennetz.
Es gibt einige Punkte, die man dabei beachten sollte, um das Maximum aus dem eigenen DSL-Anschluss herauszuholen. In diesem Artikel haben wir sie für Sie die drei wichtigsten Punkte zusammengefasst.
1. Die Geschwindigkeit messen
Als erstes sollte man die DSL Geschwindigkeit testen, damit klar ist, ob sie dem entspricht, was vertraglich mit Ihrem Anbieter vereinbart ist. Dieser ist selbstverständlich kostenlos und ganz einfach zu bedienen. Dafür wird eine Datei von bzw. zum Testserver übertragen und innerhalb weniger Augenblicke ist man genau im Bilde, ob man mit „Highspeed“ oder im Schneckentempo unterwegs ist. Je nach der Qualität der Leitungen, die ins Haus bzw. die Wohnung führen, gibt es dort unter Umständen größere Schwankungen. Wenn es sich um ältere Kabel handelt, könnte ein erhöhter Datentransfer (zum Beispiel von Nachbarn) Schuld an einem langsamen Aufbau von Website oder dem Versand von Mails etc. sein. Überprüfen Sie unbedingt, welche Download- und Upload-Geschwindigkeit Ihr Provider bietet. Sollte das Problem hier liegen, nehmen Sie Kontakt mit ihm auf und bitten Sie um eine Behebung.
2. Die eigene Hardware überprüfen
Bis das DSL-Signal einen Webzugang bereitstellt, sind mehrere Zwischenstationen zu überwinden. Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihr Modem an die vorderste Telefonbuchse in Ihrem Wohnbereich angeschlossen ist. Dahinterliegende Geräte könnten einen negativen Einfluss auf die Geschwindigkeit haben. Wenn Sie einen WLAN-Router verwenden, hilft nicht selten ein Neustart oder ein Rücksetzen auf den Werkszustand, um Verbindungsprobleme zu beseitigen. Sofern Ihr Computer per Kabel am Modem oder Router hängt, könnte hier irgendwo ein Wackelkontakt vorliegen. Oder die Netzwerkkarte Ihres PCs oder Macs funktioniert nicht richtig. Bevor Sie hier einen teuren Austausch vornehmen, lohnt es sich, mit einem alternativen Treiber zu experimentieren.
3. W-LAN-Probleme beheben
Häufig ist gar nicht der DSL-Zugang selbst Schuld daran, dass man mit im Web nur mit „Low-Speed“ unterwegs ist, sondern das drahtlose Netzwerk W-LAN bildet den Flaschenhals: Wer mehrere Geräte gleichzeitig nutzt, kann von einem Konflikt der IP-Adressen betroffen sein. Hier hilft häufig ein Neustart von Notebook, Tablet oder Smartphone. Außerdem sind W-LAN-Repeater eventuell eine Bremse im System. Sie sollten optimal mit der Basisstation zusammenarbeiten und auch sie benötigen von Zeit zu Zeit einen Reset.
Unser Tipp: Wie Sie Ihre DSL-Geschwindigkeit erhöhen und welche weitere Punkte Sie diesbezüglich wissen sollten, erfahren Sie in einem Artikel bei ComputerBILD.de!