Wer sich für eine neue Wohnung oder ein anderes Haus entscheidet, steht häufig vor einer ganzen Reihe von wichtigen Entscheidungen: Man muss sich um Telefonleitungen oder Internetanschlüsse kümmern sowie um die passenden Versicherungen und nicht benötigt man einen oder mehrere Energielieferanten: Zum Heizen kann von Gas bis zur Fernwärme eine Auswahl getroffen werden, beim Strom wiederum gibt es auch viele Anbieter, die sich – zum Glück für die Verbraucherinnen und Verbraucher – preislich richtiggehend unterbieten.
Doch was ist, wenn es in Sachen Bonität nicht optimal aussieht? Sprich, wenn es negative Einträge in der Schufa-Datenbank gibt, weil in der Vergangenheit Rechnungen nicht bezahlt wurden, etwa wenn es (vorübergehend) finanzielle Schwierigkeiten gab? Dann sollte man sich an einen spezialisierten Energielieferanten wenden, der nicht einfach so einen Kunden ablehnt, nur weil das Scoring in den Bonitätsverzeichnissen nicht perfekt ist.
Unser Tipp: Wenn Sie von einem Stromlieferanten abgelehnt werden sollten, können Sie in vielen Fällen eine Vorauszahlung leisten. Das kann entweder in Form eines Depots geschehen oder als Akontobetrag der zukünftig anfallenden Gebühren. Dann steigt Ihre Bonitätseinstufung und die Chancen stehen weitaus besser, dass Sie als Kunde akzeptiert werden. Etliche Stromanbieter setzen bei vermeintlich „unzuverlässigen“ Partnern auch auf Prepaid-Lösungen, wo man – ähnlich wie bei einer Handywertkarte – einen bestimmten Betrag vorab einzahlen muss, um dann in den Genuss einer Versorgung mit Energie zu kommen.
Warum eine Bonitätsprüfung beim Strom?
Genauso wie andere Unternehmen auch, müssen die Elektrizitätsfirmen auch darauf achten, dass sie geringe Zahlungsausfälle haben. Deshalb wird automatisch überprüft, ob jemand kreditwürdig ist. Wer einen Konkurs hinter sich hat oder bei einem bisherigen Lieferanten tief in der Kreide steht, der kann abgelehnt werden. Das Problem dabei: Es gibt eine ganze Reihe von Negativmerkmalen, die bei der Einstufung berücksichtigt werden und im Normalfall erfährt man gar nicht, warum man einen Vertrag nicht bekommt. Besonders in unseren modernen digitalen Zeiten werden entsprechende Bonitätsprobleme lange Zeit „mitgeschleppt“ und erschweren vielfältige Bereiche des täglichen Lebens. Man sollte aber auf keinen Fall die Flinte ins Korn werfen und aufgeben. Und oft muss die Ablehnung bei einem Unternehmen nicht automatisch ein „Nein“ bei einem anderen bedeuten.
Übrigens gibt es eine ganze Reihe von interessanten Möglichkeiten, wenn es um die Bonität schlecht bestellt sein sollte und niemand muss heute mehr auf einige grundlegende Dinge verzichten. So bekommt man trotz eines negativen Scorings ein Konto, kann Kreditkarten verwenden und Handys nutzen und selbst Finanzierungen sind kein wirkliches Problem, wie die zahlreichen, auf unserer Site angeführten Varianten eindrucksvoll zeigen.