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Warum Sie Ihre Bonität stets im Auge haben sollten

Möchten Sie gerade einen Kredit aufnehmen, umziehen, zu einem neuen Anbieter für Strom und Gas wechseln oder das neueste iPhone per Finanzierung kaufen? Dann sollten Sie Ihre Bonität im Auge haben, denn die kann dafür sorgen, dass aus all diesen Plänen nichts wird. Leute mit Bonitätsproblemen haben erwiesenermaßen schlechtere Chancen, was Kredite, Mietverträge und monatliche Leistungen angeht. Aber was genau ist diese Bonität und wie können Sie dafür sorgen, dass Ihre gut bleibt oder besser wird?

Bonität = Kreditwürdigkeit

Sucht man nach Definitionen des Bonitätsbegriffs, stößt man recht schnell auch auf das Wort Kreditwürdigkeit. Deshalb scheint es zunächst so, als hätte die Bonität lediglich etwas mit Krediten zu tun. Viele wissen aber nicht, dass die Bonität auf weitaus mehr Alltagsdinge Einfluss nimmt. Kreditwürdigkeit steht in diesem Fall nämlich nicht für das Bankprodukt, sondern könnte auch durch das Wort Leihwürdigkeit ersetzt werden. Damit wird ausgedrückt, inwiefern man einer Person vertrauen kann, dass bereitgestellte Leistungen stets pünktlich und zuverlässig bezahlt werden. Sprich, ob es ein Risiko für den Anbieter darstellt, sich geschäftlich mit seinem potenziellen Neukunden zu verbinden und seine Leistungen zur Verfügung zu stellen. Sogar beim Zahnarzt wurde vor einiger Zeit mal die Bonität abgefragt.

Der Bonitätsscore ist ausschlaggebend

Um beurteilen zu können, ob man beim bevorstehenden Geschäft von einem Risiko ausgehen muss oder nicht, genügt ein Blick auf den Bonitätsscore. Dieser errechnet sich aus diversen verschiedenen Faktoren in einem komplizierten Algorithmus und kann online beispielsweise über Scorekompass eigens überprüft werden. Liegt Ihr Bonitätsscore dort im grünen Bereich, dann ist alles in Ordnung. Wenn er jedoch im gelben oder gar roten Bereich liegt, sollten Sie schnellstmöglich Maßnahmen ergreifen, um Ihre Bonität zu verbessern. Denn spätestens dann, wenn die entsprechenden Anbieter den Bonitätsscore abrufen, kann es zu Problemen kommen. Im Kreditbereich ist es beispielsweise so, dass Kunden mit mäßiger Bonität mehr Zinsen bezahlen müssen oder in ganz schlechten Bonitätsfällen sogar abgewiesen werden. Anbieter, die keinen Spielraum bei der preislichen Gestaltung haben, weisen Risikokunden sofort ab.

Was können Sie tun, um die Bonität zu verbessern?

Die Faktoren und Gewichtungen, auf denen der Bonitätsscore basiert, sind tatsächlich weitestgehend unbekannt. Genauso unbekannt ist auch der Algorithmus für die Berechnung. Immerhin kann man jedoch vier Hauptfaktoren bestimmen, welche den Bonitätsscore im Wesentlichen bestimmen. Sie sollten 1) ein möglichst hohes Einkommen aus einer sicheren Beschäftigung haben und 2) die monatlichen Fixkosten auf ein Minimum reduzieren, um mehr übrig zu haben. Außerdem sollten Sie 3) Schulden reduzieren und vermeiden, sowie 4) Rechnungen fristgerecht und zuverlässig bezahlen. Nebenher sagt man auch, dass Sie nicht zu viele Konten und Kreditkarten aktiv laufen lassen sollten.

Mit diesen Punkten stets im Hinterkopf, lässt sich die Bonität optimieren und halten. Probleme mit Anbietern und höheren Kosten oder Absagen wird es danach nicht mehr geben.