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„Musikantenstadl“-Original Hias beging Selbstmord und auch Karl Moik gestorben

Er war DAS „Musikantenstadl“-Original, wobei der Hias leider viel zu früh von der Bühne abtrat, weil er Selbstmord beging und auch Karl Moik ist zwischenzeitlich gestorben. Lesen Sie in unserem ausführlichen Artikel viele Details über die beiden Stars der volkstümlichen Musik.

Einer der beliebtesten TV-Stars der volkstümlichen Musik entschied sich bedauerlicherweise für den Freitod!

„Musikantenstadl“-Original Hias beging Selbstmord

Erich Mathias Mayer alias Hias beging am Abend des 7. Juli 2007 in seinem Haus in Donnersbach in der Steiermark/Österreich offenbar Selbstmord. Er soll sich eine Kugel in den Kopf geschossen haben. Noch am selben Abend hätte er gemeinsam mit dem Ligister Trio bei einer Feier im oberösterreichischen Schärding auftreten sollen. Nachdem er dort nicht erschien ist und ihn niemand erreichen konnte, wurde vom Organisator die Tochter von Hias alamiert, die das beliebte Volksmusik-Original tot in dessen Schlafzimmer gefunden hat.

Angeblich hinterließ Hias keinen Abschiedsbrief. Für viele Bekannte und Freunde kam dieses Ende jedoch nicht überraschend, denn er soll seit einiger Zeit vor der Tat an Depressionen gelitten haben.

Sie benötigen selbst Hilfe? Bitte wenden Sie sich an die Telefonseelsorge in Österreich oder Deutschland! Hier wird Ihnen rund um die Uhr geholfen. Jemand hat ein offenes Ohr für Ihre Sorgen!

„Musikantenstadl“-Original Hias beging leider Selbstmord. Er war einer der gefragtesten Unterhalter in der volkstümlichen Szene
„Musikantenstadl“-Original Hias beging leider Selbstmord. Er war einer der gefragtesten Unterhalter in der volkstümlichen Szene

Lebenslauf Erich Mathias „Hias“ Mayer

Hias wurde am 3. November 1950 in Johnsbach (Bezirk Liezen) in der Steiermark geboren und begann schon als Jugendlicher mit lustigen Einlagen auf sich aufmerksam zu machen.

Später wurde er einem Millionenpublikum durch die Sendung „Musikantenstadl“ bekannt, in der er von 1981 bis 1991 den Counterpart von Karl Moik mimte. Als es zwischen den beiden Männern kriselte, war der Hias nicht mehr in der beliebten TV-Show zu sehen und tingelte fortan mit weniger Erfolg durch die Lande. Allerdings konnte er sich trotzdem über eine große Fangemeinde freuen. Erst kurz vor dem Musikantenstadl-Ausstieg von Karl Moik kam es zu einer Versöhnung mit dem Hias.

Der Steirer Hias Mayer nahm sogar 1990 für Österreich beim Grand Prix der Volksmusik teil, wurde jedoch letzter. Er heiratete im Jahr 1974 und hinterließ vier Töchter.

Unser Tipp: Als Andenken an den beliebten Komödianten gibt es bei Amazon.de jede Menge CDs bzw. MP3-Downloads, um den Hias in lebendiger Erinnerung zu behalten. Dort finden Sie unzählige Titel aus dem Bereich der klassischen Volksmusik aber auch von modernen Interpretationen durch verschiedenste Künstlerinnen und Künstler.

Der Zieharmonikaspieler Hias beherrschte das Instrument virtuos, sorgte aber darüber hinaus durch seine außergewöhnliche Persönlichkeit für viele Lacher. Er wurde als Spaßmacher weit über die Grenzen seiner Heimat hinaus bekannt. Privat war er jedoch weitaus verschlossener als auf der Bühne, wo er als „Urvieh der Nation“ galt.

Besonders die Interpretation von „Über’n Larenziberg“ haben sicher auch nach dem Tod von Hias viele Menschen weiterhin im Ohr. Hier eine „Musikantenstadl“-Aufnahme aus dem Jahr 1991, das ihn als Sänger zusammen mit dem Ligister Trio zeigt:

Auch Karl Moik gestorben

Auch sein Mentor hat mittlerweile die Bühne der Volksmusik verlassen: Karl Moik ist am 26. März 2015 gestorben. Er hatte den legendären Musikantenstadl von 1981 an 24 Jahre lang moderiert, wobei die Silvestersendung 2005/2006 sein letzter Einsatz als Gastgeber der Sendung war. Dabei erlitt er Durchblutungsstörungen im Gehirn und musste nach einem Schwächeanfall ins Spital. Immer wieder hatte der Diabetiker gesundheitliche Probleme.

Karl Moik (1938-2015) war ein beliebter österreichischer Fernsehmoderator und Entertainer. Er wurde vor allem durch seine langjährige Moderation der Musik- und Unterhaltungsshow „Musikantenstadl“ bekannt. Moik präsentierte die Sendung von 1980 bis 2005 und war damit das Gesicht des Formats.

Karl Moik ist am 19. Juni 1938 in Linz, Österreich, geboren worden. Als Moderator des „Musikantenstadl“ trug Moik zur Popularität der volkstümlichen Musik bei und präsentierte eine breite Palette von regionalen Künstlern und Musikgruppen. Sein charmantes und humorvolles Auftreten machte ihn bei vielen Zuschauern beliebt.

Karl Moik verstarb im Alter von 76 Jahren in Salzburg, Österreich. Er hinterließ ein Erbe als einer der bekanntesten Fernsehmoderatoren im Bereich der volkstümlichen Musik.

Hier ein kurzes Video, das bei Ihnen sicherlich die legendäre Stadl-Zeit wieder aufleben lässt und an den Hias genauso wie auch an Karl Moik erinnert:

Karl Moik prägte die Musikshow, die aus einer Mischung aus Volkstümlichem und Small-Talk bestand. Die Live-Sendung wurde hauptsächlich aus Städten in Österreich, Deutschland und der Schweiz ausgestrahlt und dauerte rund zwei Stunden, es wurden jedoch auch Ausgaben aus weitere entfernten Gegenden der Welt gesendet. Lange Jahre gab es auch den Silvesterstadl, der zum Jahreswechsel im Programm war und jede Menge Stars der Szene auf die Bühne brachte.

Allgemeine Infos zur beliebten TV-Sendung

Der „Musikantenstadl“ war eine beliebte Fernsehshow, die von 1981 bis 2015 gelaufen ist. Die Sendung wurde in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgestrahlt und präsentierte volkstümliche Musik, Schlager und Unterhaltung. Karl Moik moderierte die Sendung von 1981 bis 2005, danach übernahmen Andy Borg (2006-2015) und Francine Jordi (2015). Der Musikantenstadl war bekannt für seine bunte Mischung aus Live-Musikauftritten, Volkstänzen und Unterhaltungseinlagen. Die Show wurde oft vor einem begeisterten Publikum in verschiedenen Städten aufgezeichnet und war für ihre lockere und fröhliche Atmosphäre bekannt. Allerdings wurde die Sendung im Jahr 2015 eingestellt und wird zwischenzeitlich nicht mehr produziert.

Was Sie über volkstümliche Musik wissen müssen
Volkstümliche Musik ist eine genreübergreifende Musikrichtung, die traditionelle und volkstümliche Elemente mit modernen Einflüssen verbindet. Sie ist in vielen Ländern Europas, insbesondere in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden, populär. Volkstümliche Musik umfasst verschiedene Stile und Genres, darunter Volksmusik, Schlager, Alpenländische Musik, Blasmusik, Jodler, Marschmusik und mehr. Oft werden traditionelle Instrumente wie Akkordeon, Zither, Steirische Harmonika, Alphorn, Schwyzerörgeli (eine Art Knopfakkordeon) und Blasinstrumente verwendet.

Die Texte handeln häufig von Themen wie Liebe, Natur, Heimat, Tradition und gesellschaftlichen Zusammenkünften. Häufig singen Künstler diese Lieder in den jeweiligen Landessprachen und verleihen ihnen eine fröhliche und mitreißende Note. In den letzten Jahren haben moderne Einflüsse zunehmend die volkstümliche Musik durchdrungen, da Elemente aus Pop, Rock oder Dance in sie eingeflossen sind. Dadurch entstanden neue Mischungen wie „Schlagerpop“ oder „Crossover-Volksmusik“, die ein breiteres Publikum ansprechen sollen. Volkstümliche Musik hat eine treue Fangemeinde, die sich gerne zu Veranstaltungen wie Musikfestivals, Konzerten oder speziellen TV-Shows trifft, um die Musik zu genießen und gemeinsam zu feiern.

Unser Ratschlag: Persönliche Hilfe in Krisensituationen

Wenn Sie sich in einer akuten Problematik befinden oder sich Sorgen um jemanden machen, der suizidale Gedanken hat, bitte wir Sie, sofort professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenden Sie sich an eine Krisenhotline oder suchen Sie umgehend einen Arzt, Therapeuten oder eine Notaufnahme auf. Es ist wichtig, dass Sie Unterstützung von Fachleuten erhalten, die Ihnen in dieser schwierigen Zeit helfen können.

In vielen Ländern gibt es spezielle Telefonhotlines für Krisensituationen und Suizidprävention, die Sie rund um die Uhr erreichen können. Dort können Sie mit geschulten Beratern sprechen, die Ihnen helfen können. Sprechen Sie auch mit Ihren Freunden, Ihrer Familie oder anderen Menschen, denen Sie vertrauen, über Ihre Gefühle. Sie sind nicht allein und es gibt Hilfe für Sie.

Bitte nehmen Sie diese Situation ernst und suchen Sie umgehend Unterstützung!

Hinweis der Redaktion: In unserem Beitrag über das „Musikantenstadl“-Original Hias, der Selbstmord beging, und auch über Karl Moik, der 2015 gestorben ist, haben wir hoffentlich pietätvoll über die beiden berichtet. Es handelte sich bei ihnen um Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, deshalb auch die Informationen über ihr Ableben. (Erstveröffentlichung: 31.03.2015 – Aktualisierung: 05.11.2023 – Cover: Amazon.de)

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