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So sicher ist das Futter für unsere Haustiere in 2017

Immer wieder machen Skandale rund um Tierfutter die Runde, die von schädlichen Inhaltsstoffen, Plastikstücken und ähnlichen Dingen zeugen. Auch der Gesetzgeber setzte sich schon vor Jahren mit diesem Problem auseinander, um eine befriedigende Lösung zu schaffen. Doch was ist seither passiert und wie sicher ist das Futter für unsere Haustiere im Jahr 2017?

Der aktuelle Stand

Noch vor einigen Jahren sahen einige Tierfutterhersteller wohl eine große Chance, sich auf Kosten des Tierwohls zu bereichern. Da die Kontrollen der Nahrung ohnehin in etlichen Fällen lasch ausfielen und sich bis dato nur wenige Käufer über die Inhaltsstoffe in Kenntnis setzten, wurden unter Umständen minderwertige und damit billige Stoffe dem Futter zugesetzt. Erst die deutliche Verschärfung der Kontrollen im Jahr 2010 konnte die Skandale eindämmen und das Vertrauen der Käufer in Tierfutter wieder stärken. Auch der gegründete Deutsche Verband für Tiernahrung setzt sich seither genau mit dem Thema auseinander und blickt immer wieder auf die Hersteller in der Branche. Auch persönliche und aufschlussreiche Recherchen von Hundehaltern, wie unter http://www.haustier-news.de/plastik-im-hundefutter-bei-rinti-nature-platinum-und-co-ist-wirklich-dran/, sind jedoch dafür verantwortlich, dass längst nicht alle Zweifel aus der Welt geschafft wurden.

Undurchsichtige Kontrollen

Noch immer gibt es allerdings stellenweise Schwierigkeiten bei der Koordination der einzelnen Kontrollen. Dies liegt daran, dass diese neben verschiedenen Verbänden auch von Behörden und den Unternehmen selbst gesteuert werden. Dies führt zu einer Vielzahl von ermittelten Daten, aus denen sich oft nur schwer ein passender Überblick gewinnen lässt. Unter dem Strich sind jedoch die Unternehmen selbst für die Qualität ihrer Produkte verantwortlich. Werden zum Beispiel die gesetzlichen Bestimmungen im Hinblick auf chemische Höchstwerte nicht eingehalten, so droht der bedrängten Firma in der Folge die entsprechende Strafe. Auch dieses Risiko, zur Verantwortung gezogen zu werden, trägt einen wichtigen Teil dazu bei, dass die Unternehmen genau auf die angebotenen Produkte achten.

Vorsicht vor Aromastoffen

Manche Inhaltsstoffe, die den Tieren auch im Jahr 2017 erheblich schaden können, sind dagegen nicht mit passenden Richtlinien versehen, was Tierschützer schon längst kritisieren. Während wir Menschen ein objektives Bewusstsein dafür besitzen, dass zu viele Aromastoffe schädlich sein könnten, werden diese bei einigen Anbietern nach wie vor reichlich in das Futter von Tieren gepackt. Schließlich profitiert das herstellende Unternehmen von der entstehenden Begeisterung der Tiere, die die Besitzer fälschlicherweise auf eine besonders hohe Qualität und einen feinen Geschmack zurückführen. Längst überfällig sind aus diesem Grund klare Angaben auf den Produkten zu den Inhaltsstoffen. Denn auf deren Grundlage wäre es möglich, sich bereits beim Kauf ein Bild vom gesundheitlichen Mehrwert des Futters zu machen. Der Tierschutz sollte schließlich im Vordergrund stehen.

Schockierende Tests

Tests zeigen immer wieder, wie kritisch die Qualität zu beurteilen ist. Neben einigen renommierten Herstellern, die das Tierwohl tatsächlich ganz oben auf ihrer Agenda stehen haben, versuchen andere Hersteller sich auf die Kosten der Tiere zu bereichern. Besonders angesichts deren Unwissenheit, mit der sie sich auf das von chemischen Substanzen durchsetzte Futter stürzen, ist dies ein absolutes No-Go, das die ethischen Gesetze der Wirtschaft nicht einhält. Auch aus diesem Grund ist die Politik im Jahr 2017 ein weiteres Mal gefragt, die passenden Richtlinien vorzugeben und so das Wohl der Millionen Haustiere zu schützen, die überall in Deutschland leben. (Foto: Pixabay.com/Public Domain)