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Parallels Desktop® für Mac Business Edition im Test

ParallelsHomepageBereits vor einiger Zeit haben wir Ihnen erklärt, wie Sie Windows auf einem Apple-Computer verwenden können. Am einfachsten und bequemsten ist das mit Parallels möglich (siehe unser Test von Parallels 9 vom Mai 2014). Der Vorteil dabei ist, im Gegensatz zu der Lösung über das sogenannte „Boot Camp“, dass eine vollständige Integration von Windows (oder auch einem anderen Betriebssystem wie Chrome OS, Ubuntu, Android und selbst einem virtuellen, zweiten Mac OS) in die bestehende Umgebung von Mac OS möglich ist. Der Vorteil dabei: Ohne Neustart oder spezielle Partition kann man entweder Windows ganz problemlos in einem eigenen Fenster laufen lassen oder man verwendet Programme so, als wären sie direkt auf dem Apple-Computer (also beispielsweise einem MacBook Air) installiert. Das Microsoft Betriebssystem läuft dabei im Hintergrund.

Insgesamt ist mit Parallels Windows völlig nahtlos in die Apple-Umgebung eingebunden: Programme lassen sich also direkt über das Dock oder Launchpad aufrufen. Sogar der Windows Startbildschirm kommt im Mac OS-Look daher. Im Vergleich zu Parallels 9 fällt die noch bessere Integration des Zweitsystems auf: Die gewohnte Ordnerstruktur von Apple steht sofort zur Verfügung und auch Copy&Paste zwischen Windows und Mac OS klappt einwandfrei. Selbst die kleinen „Luxusfeatures“ aus der Apple Welt, wie das Wählen von Telefonnummern aus dem Webbrowser heraus, klappt so auch im Internet Explorer.

Der Vorteil von Parallels liegt auf der Hand: Wer bestehende Programme aus anderen Systemwelten auch am Mac nutzen möchte, liegt hier genau richtig. Gerade im Business-Bereich gibt es ja spezielle Softwarelösungen, die entweder teuer gekauft oder programmiert werden mussten bzw. für die Mac-Plattform gar nicht verfügbar sind. Deshalb ist es ideal, wenn man sie über Parallels auch weiterhin einsetzen kann. Selbstverständlich lassen sich auch Daten ganz einfach zwischen den zwei oder mehr installierten Oberflächen hin und her verschieben. Parallels ist aber auch perfekt dafür geeignet, neue Betriebssysteme auszuprobieren, etwa Windows 10, das bereits seit einiger Zeit als „Insider Preview“ getestet werden kann.

Die Installation von Parallels Desktop® für Mac Business Edition

ParallelsDownloadDie Virtualisierungssoftware lässt sich natürlich ganz einfach über die Website von Parallels herunterladen. Installiert ist sie mit wenigen Mausklicks und man kann dann auswählen, ob man Windows von einem bestehenden Computer übertragen oder es anhand einer ISO-Datei neu „aufsetzen“ möchte. Neu in Parallels 10 ist die Auswahl des Haupt-Verwendungszwecks des Betriebssystems, wofür automatisch eine Optimierung der Umgebung vorgenommen wird. Man kann dabei zum Beispiel zwischen Produktivität und Games unterscheiden.

Unser Tipp: Selbstverständlich steht von Parallels eine kostenlose Testversion zur Verfügung. Wer sich für einen Kauf oder Upgrade entscheidet, kann sich über die passenden Lizenzierungsmodelle für Einzeluser bzw. Volumenkunden freuen.

Informationen zu Parallels gibt auch folgendes Video:

Ein interessantes Extra: Der Parallels Access Client

ParallelsAccessClientImmer mehr Computer-User nutzen ja neben konventionellen Computern auch Smartphones oder Tablets. Dieser Entwicklung trägt Parallels mit speziellen Apps Rechnung, die für iOS, Android und auch das Amazon Kindle-System angeboten werden. Damit hat man auch von unterwegs Zugriff auf den Apple-Desktop-Rechner oder das MacBook. Die Bedienung ist kinderleicht und ausgesprochen komfortabel: Word-Dokumente lassen sich so bearbeiten, man kann Videos abspielen oder sonstige Programme verwenden.

Unser Test-Fazit: Auch die neue Version von Parallels überzeugt und nachdem wir den Vorgänger rund ein Jahr lang im Einsatz hatten, können wir der Software die höchste Zuverlässigkeit bescheinigen. Jetzt ist alles noch weiter optimiert und vor allem integriert. Parallels 10 ist deshalb weit mehr als nur eine nette Aufhübschung, sondern es gibt tolle neue Features. Dazu kommt eine etwas bessere Performance und – was natürlich nur für MacBook-User relevant ist – ein geringerer Energieverbrauch. (Screenshots: Parallels.com)