Die Lochis, Julian Bäm und Dylan is in trouble machen es vor, viele wollen es werden – YouTube Star. Als Traumberuf hat er seine Vorgänger Rockmusiker, Laufstegmodel und Ärztin längst überholt. Es scheint auch jedem möglich zu sein, der eine Internetleitung und eine Kamera hat, schließlich haben bekannte Influencer der Videoplattform genauso angefangen. Aber was genau ist ein YouTuber und was braucht es, um es bis nach oben in der Suchleiste zu schaffen?

Was macht ein YouTuber?
Als YouTuber ist man Influencer und Filmemacher in einem. Es gelten dieselben Regeln wie auf Instagram und auf Blogs: je mehr Likes und Subscriber bzw. Follower, desto höher die Reichweite. Daher ist ein YouTuber auf seine Kreativität angewiesen, was Content und Erstellung des Videos angeht. Neben einem zuverlässigen Video Converter wie Movavi sollte man also auch Interesse an filmischer Umsetzung und Regie haben.
Im Grunde unterhält ein YouTuber seine Subscriber auf humorvolle, bildende oder spannende Art. Dies können Tutorials sein (Make-up, DIY, Informatik), selbstgeschriebene Sketche, gezeichnete oder gedrehte Kurzfilme, begleitende Filmkommentare, Reise-Vlogs, Musik oder oder oder. Die Auswahl ist riesig, auch wenn es die Konkurrenz ebenso ist.
Wie wird man YouTuber?
In welchem Genre auch immer Fuß gefasst werden soll, gibt es einiges zu beachten. Folgende Punkte können bei der Gründung des eigenen YouTube-Imperiums helfen:
Idee und Basis
Ganz zu Anfang steht die Idee. Mit dem Channelnamen, am besten kurz und einprägsam, beginnt das Abenteuer YouTube, mit dem einige Fragen aufkommen:
- Welche Zielgruppe soll angesprochen werden?
- Welches Thema hat der Channel?
- Welche Art von Videos sollen produziert werden?
- Welche technischen Voraussetzungen werden für die Idee benötigt?
Redaktionsplan und Organisation
Wie alle Filmemacher sollten sich auch YouTuber an einen Redaktionsplan halten. Mit ihm organisiert man den Inhalt der Videos und plant, wann welcher Content produziert und veröffentlicht werden soll. Fragen, die hier bedacht werden sollten:
- Was soll mit dem jeweiligen Video ausgedrückt werden?
- Welche Stimmung soll vermittelt werden?
- Wie viel Zeit sollte für das Editing eingeplant werden?
Authentisch und kontinuierlich
Subscriber abonnieren einen Kanal, wenn sie sich mit dem Influencer identifizieren können oder schlichtweg seine Unterhaltung genießen. Um keine Abonnements zu verlieren, sollte man auch als YouTuber authentisch bleiben. Wird sich verstellt, fällt das schnell auf und wird unangenehm.
Außerdem wird man als Experte in seinem Gebiet wahrgenommen, weshalb auch hier wichtig ist, seine Nische zu finden und in ihr zu bleiben. Wird heute ein Filmkommentar hochgeladen und nächste Woche ein Tutorial zum Autoschrauben, fühlen sich Viewer und Subscriber verloren. Als YouTuber sollte man seiner Nische entsprechend einen roten Faden aufweisen. Professioneller wirkt dies ebenfalls.
Damit neue und treue Fans nicht abspringen, ist auch die Kontinuität nicht zu verachten. Empfohlen wird, wöchentlich ein bis zwei Videos hochzuladen, um die Follower nicht mit Content zu erschlagen. Lädt man in seinem Channel über mehrere Wochen keine neuen Videos hoch, suchen sich Abonnementen und Viewer zuverlässigere Influencer. Also immer am Ball bleiben!
Wie verdiene ich Geld mit meinem Channel?
Ist es geschafft und der Kanal zählt viele Abonnenten, Views und Likes, kommen Unternehmen von sich aus auf YouTuber zu.
Product Placement: So können die Filmemacher bezahlt werden, wenn sie bestimmte Süßigkeiten während ihres Drehs essen und die Marke zu sehen ist.
Affiliate-Links: Eine andere Möglichkeit sind Affiliate-Links. In der Videobeschreibung wird beispielsweise das Equipment verlinkt, das für die Drehs benutzt wird. Wird auf den Link geklickt und ein Produkt gekauft, erhält der YouTuber eine Provision dafür.
Sponsoring: Sponsort ein Unternehmen ein Video, wird das Unternehmen im Video erwähnt. Der YouTuber erzählt oder erklärt, was es mit dem Unternehmen auf sich hat und weshalb man dieses unterstützen oder etwas erwerben sollte.
Um die Abonnenten nicht zu vergraulen, sollte es mit Sponsoring, erwähnten Affiliate-Links und Product Placements allerdings nicht übertrieben werden. (Foto: Pixabay.com/Public Domain)