Irgendwann, wenn man sich schon eine längere Zeit trifft und klar ist, dass das eine dauerhafte Beziehung wird, stellt sich eine entscheidende Frage: Wird man die Partnerschaft „offiziell“ machen oder bleibt es bei einer sogenannten „wilden Ehe?“. Wenn ersteres der Fall ist, steht wohl irgendwann eine Hochzeit oder eine Verpartnerung an, die man mit einer Verlobung ankündigen möchte.
Der passende Ring zum Treueschwur
Egal, was Sie dazu bewegt, die Beziehung auf eine neue Ebene zu heben, das ganze Leben wird sich dadurch natürlich nachhaltig verändern: Man ist für Familie und Freunde plötzlich eine untrennbare Einheit und als Symbol dafür gilt nun mal ein Verlobungsring.
Ein solcher Ring muss heute nicht mehr unbedingt direkt in der Filiale eines Juweliers gekauft werden, denn das Internet bietet zwischenzeitlich unterschiedlichste Möglichkeiten an so ein Schmuckstück zu kommen bzw. eine Auswahl zu treffen, nachdem man einen Konfigurator eingesetzt hat. Der Antrag wird natürlich meistens recht konventionell über die Bühne gehen, doch je größer die Überraschung dabei und vor allem je exklusiver der Ring ist, desto größer sind die Chancen, dass die Auserwählte „ja“ sagt. Allerdings gibt es auch genügend Paare, wo bereits die Frau den ersten Schritt gemacht hat. Oder man kommt einfach relativ unromantisch überein, dass es an der Zeit ist, den Bund fürs Leben zu knüpfen.
Übrigens stellt sich inzwischen oft die Frage, ob nur die Frau einen Verlobungsring tragen soll oder auch der Mann. Während man Eheringe normalerweise gemeinsam aussucht, ist das beim Antragsring aber doch etwas anders. Diese wird dann nach der Hochzeit nicht mehr oder als Vorsteckring getragen. Inzwischen muss es in unseren Breiten auch nicht mehr so sein, dass der Ehering automatisch rechts getragen wird und der Verlobungsring nach links wandert. Oft wird – wie in den USA – der Ehering auch links getragen, was noch vor wenigen Jahrzehnten bei uns eher undenkbar war.
Hochwertige Materialien beim Ring
Entweder entscheidet man sich für Gold, Weißgold, Silber oder Platin bzw. eine andere Ausführung. Der Vorteil bei dieser Auswahl liegt im wahrsten Sinne des Wortes auf der Hand: Man kann je nach persönlichem Budget die passende Preisregion anpeilen. Übrigens geht die Geschichte des Verlobungsrings ins 19. Jahrhundert zurück und war nicht immer der Ausdruck einer lebenslangen Zuneigung. Vielmehr ging es grundsätzlich darum, eine erste Zahlung an die Familie der Braut zu leisten, die man heiraten will. Prinzipiell konnte die Frau den Ring verkaufen, falls der Mann seiner Verpflichtung nicht nachkam. Erst im 20. Jahrhundert ist die heutige Bedeutung in den Mittelpunkt gerückt, dass nämlich jedem Außenstehenden gezeigt wird, dass die Frau definitiv „vergeben“ ist.
Ein moderner Verlobungsring kann viele verschiedene Schliffe besitzen oder unterschiedlichste Steine. Die Auswahl ist dementsprechend vielfältig und so kann man die Gefühle der Partnerin oder dem Partner gegenüber auf perfekte Art und Weise ausdrücken. Es wird wohl kaum ein größeres Zeichen der Liebe geben, das so bleibend ist. Und vor allem eines sollte man nicht vergessen: Diese Schmuckstücke werden nicht selten von einer Generation zur nächsten weitergegeben bzw. sogar vererbt. Damit hat man also etwas Bleibendes. Generell ist eine Verlobung der erste wichtige Schritt in eine gemeinsame Zukunft. (Image by Napaporn Sripirom from Pixabay)
