Menü Schließen

Das 600 Euro Packard Bell-Notebook EasyNote A5350 im Test

Dass man für ein Notebook kein Vermögen mehr hinlegen muss, beweisen inzwischen etliche Computerhersteller. Gerade ein Blick zu den Angeboten bei Amazon zeigt, dass sicherlich für jeden inzwischen ein mobiles Gerät erschwinglich ist.

Moderne Laptops gibt es in den verschiedensten Größen und immer kommen sie mit einer umfassenden Ausstattung, aktuellem Betriebssystem und einer ausreichend dimensionierten Festplatte. Auch ein DVD-Laufwerk ist heute nichts Außergewöhnliches mehr. Der Vorteil dabei: Man kann auch unterwegs problemlos Filme ansehen oder größere Datenmengen auf der Silberscheibe mitführen, selbst wenn man irgendwo auf Geschäftsreise ist.

Das Packard Bell EasyNote A5350 überzeugt in jeder Hinsicht

Laptops sind mittlerweile so günstig und leistungsfähig wie noch nie. Bereits etliche Geräte sind im Sommer 2005 für weniger als 600 Euro erhältlich. Interessant ist in dieser Hinsicht das EasyNote A5350 von Packard Bell, das beispielsweise in Österreich bei der Elektrokette Cosmos erhältlich ist. Im Gegensatz zu anderen mobilen PCs überzeugt das A5350 vor allem durch seine Größe: Es ist nämlich deutlich kompakter als die von der Konkurrenz angebotenen Mitbewerber. Hier unser ausführlicher Test des für mobile Arbeiter perfekt zugeschnittenen Notebooks.

Die wichtigsten Daten im Überblick:

Das handliche Gerät kommt in einem schlichten Pappkarton daher und beim Auspacken fällt das geringe Gewicht des A5350 auf. Ungefähr auf der Größe eines A4-Blattes befindet sich technisch etliches: Ein Intel Celeron M (Mobilprozessor) mit einer Taktfrequenz von 1300 MHz werkt und das 13 Zoll Querformat-WXGA-Display sorgt für guten Durchblick. Ansonsten gibt es eine 40 GB Festplatte, 256 MB RAM, eine Shared-Grafikkarte (sie zweigt 32 bis 64 MB vom Arbeitsspeicher ab) und einen DVD-Multiformatbrenner. An Anschlüssen stehen Firewire, drei Mal USB 2.0, eine Netzwerkwerk- und Modembuchse und dankenswerter Weise auch TV-out für die Verbindung mit einem Fernseher zur Verfügung. Auf diese Weise lassen sich Filme problemlos auf einem großen Schirm betrachten.

Neben der Hardware gibt es auch ein kleines Software-Paket: Neben dem Betriebssystem Windows XP besteht dieses aus Power Cinema, MyDVD und Norton Internet Security. Ein eingebauter Card-Reader für Memory Sticks und SD-Karten erleichtert das Überspielen zum Beispiel von Fotos, die mit einer Digitalkamera aufgenommen worden oder man transferiert auf diese Weise beliebige Daten von einem anderen Computer. Mit nur zwei Kilogramm ist das A5350 angenehm leicht und gut transportierbar. Es ist somit ideal für Menschen, die tatsächlich unterwegs arbeiten. Gerade die geringen Abmessungen sind in der Praxis ein Pluspunkt, denn der Computer lässt sich somit leicht in einer Tasche transportieren, ohne dass man das Gefühl hat, einen kompletten Desktop-Rechner mitzuschleppen. Die Tastatur besitzt eine ausreichende Größe zum Tippen und auch das Display passt.

Mit etwas Kraft muss man vor der erstmaligen Inbetriebnahme den Akku in die Halterung pressen und dann gehts schon los. Beim Aufklappen des Bildschirms fällt die fehlende Verriegelung auf, dafür hält aber das Scharnier umso besser. Beim Drücken auf den Einschaltknopf beginnen die diversen Beleuchtungselemente in blau zu blinken und Windows XP ist bereit zum Einrichten.

Das A5350 im laufenden Betrieb

Die nächste Überraschung ist, dass das EasyNote – entsprechend der Beteuerungen des Verkäufers – tatsächlich praktisch lautlos arbeitet. Ein großer Vorteil für jemanden, der fast den ganzen Tag mit dem Packard Bell-Notebook beschäftigt ist. Etwas hartnäckig ist übrigens die Registrierung des Computers, die kurioserweise Österreich nicht vorsieht. Wenig Begeisterung kommt über die Qualität der Lautsprecher auf, dafür ist das Display hell und das Bildschirmformat mit 1280×768 Bildpunkten ist gut zum DVD-Schauen und Internet-Surfen geeignet.

Unser Test-Fazit: Mit einem Preis von knapp 600 Euro ist das EasyNote A5350 von Packard Bell ein wirkliches Schnäppchen. Natürlich darf man von einem mobilen Celeron-Prozessor keine Geschwindigkeitsrekorde erwarten und auch die eingebaute Grafik ist nichts für Spieler. Wer aber unterwegs Office-Anwendungen braucht, wird sich über das geringe Gewicht und die Kompaktheit des Gehäuses freuen. Es ist das ideale Gerät für unterwegs, wer jedoch einen Ersatz für den Desktop-PC zuhause sucht, sollte in ein anderes Notebook investieren, das mehr Power bietet. (12.07.2005)

Unser Tipp: Falls DVDs beim Abspielen ruckeln, sollten Sie den permanenten Norton Virenschutz deaktivieren!!!

Update: Zum von uns getesteten Packard Bell-Notebook EasyNote A5350 gibt es ein Firmware-Update, damit der QSI SDW-082 Dual-DVD-Brenner besser mit diversen Medien kompatibel ist. Alle Infos dazu finden Sie in unseren Computertipps!

Unser Tipp: Notebooks zu wirklich ausgezeichneten Preisen finden Sie in den Amazon Top-Angeboten!