Die A1 Telekom Austria ist Österreichs Marktführer bei Telekom-Dienstleistungen und bietet eine Vielzahl an Tarifen an. Wir haben in diesem Artikel alle wichtigen Preise für Sie zusammengestellt. Sollten Sie sich auch für andere Telekom-Anbieter in der Alpenrepublik oder in Deutschland interessieren, empfehlen wir Ihnen unseren allgemeinen Beitrag zu Handytarifen.
Die Tarife von A1 im Sommer 2014
Im Frühjahr 2014 hat die A1 Telekom Austria die Tarife „angepasst“, d.h. es kam in etlichen Bereichen zu einer Preiserhöhung. Das führte dazu, dass viele Kunden den Anbieter wechselten, was aber – offenbar aufgrund des unerwarteten Ansturms – teilweise deutlich länger als sonst dauerte. Auch für Bestandskunden wurden die monatlichen Gebühren um 1,90 Euro teurer, auch die SIM-Pauschale von 19,90 Euro wurde für jeden fällig, wobei es ein Sonderkündigungsrecht gab. Die Aktivierungskosten sind auf 69,90 Euro gestiegen, zuvor war es 20 Euro günstiger.
Die neuen A1-Vertragstarife im Detail:
Im Sommer 2014 sind Smartphone-Tarife für € 34,90, € 44,90 und € 54,90 anmeldbar. Die Tarife ohne Handy (SIM-only) sind nicht mehr günstiger, wie dies lange der Fall war. Dazu kommt ein Einsteiger-Vertragsmodell um € 19,90 (A1 Basic). Junge Leute unter 26 können weiterhin A1 Xcite für € 19,90 anmelden, das einen Preisvorteil gegenüber den herkömmlichen Preisen bietet. Wer bereits Festnetzkunde ist, kann die Tarife übrigens für 5 oder 10 Euro günstiger nutzen, als bei einer einzelnen Anmeldung. Auch die beliebten Kombi-Preisschemata gibt es nach wie vor, wo man Festnetztelefonie, Internet und Mobilfunk besonders preiswert bekommt.
Unsere Meinung zu den neuen A1-Tarifen:
Die Zeiten des Fast-Gratis-Telefonierens sind aufgrund der Situation am Handymarkt und den technischen Umstellungen leider definitiv vorbei. Immer mehr Menschen wollen unterwegs mit Highspeed ins Netz, Fotos zu den sozialen Netzwerken hochladen oder YouTube-Videos auch am Smartphone in hoher Qualität abspielen. Dafür muss man einfach bezahlen, denn das nötige Datenvolumen hat sich in kurzer Zeit verzigfacht. Auch fast verschenkte Top-Handys sucht man inzwischen vergeblich, denn jahrelang stützten die Netzbetreiber den Gerätepreis und erhofften sich eine Refinanzierung über den Vertrag. Nun muss man deshalb wirklich genau nachrechnen, wie es um die Gesamtkosten des Traum-Smartphones plus Tarif bestellt ist. Als neues Extra bietet A1 allerdings jetzt eine Teilzahlung an, die die Situation diesbezüglich etwas entschärft. Allerdings dürfte hier sicherlich auch das Thema Bonität eine gewisse Rolle spielen.
Wertkarten sind längst nicht out!
Wenn man sich die Tarifstruktur von A1 (oder Hantieren Netzbetreibern) näher ansieht, wird man merken, dass gerade die Verträge inklusive Smartphone spürbar teurer geworden sind. Es ist deshalb durchaus sinnvoll, ein trendiges iPhone oder Samsung Galaxy ohne Netzbetreiber-Stützung zu kaufen. Der Vorteil dabei, man geht keine ewig lange Bindung ein und gerade B.free Smart+ für 20 Euro Mindestaufladung pro Monat ist sehr interessant: Hier erhält man unbegrenztes Telefonieren zu A1 Mobil, B.free und der A1 Mobilbox, sowie 2.000 Minuten ins Festnetz und andere Mobilnetze, sowie 2.000 SMS und 2.000 MB Datenvolumen (also 2 GB) dazu. Wer nur telefoniert sollte zu B.free Talk greifen: Dafür ist eine monatliche Mindestaufladung von 15 Euro nötig und es gibt noch 200 SMS dazu. Für Gelegenheitstelefonierer gibt es die Tarife B.free 5 und B.free 40. Wer vorübergehend oder ständig Extras zum Prepaid-Angebot braucht, kann Datenvolumen, oder Services wie Mobile Mail, Fernsehen oder die Navi-Funktion dazubuchen.
Die Roaming-Kosten ab dem Sommer 2014:
Eine positive Veränderung kam beim Telefonieren im Ausland, wo per 1. Juli 2014 neue, von der EU regulierte Preise eingeführt wurden.
Aktives Telefonieren innerhalb der EU kostet jetzt nur noch € 0,228, wer angerufen wird zahlt € 0,06 pro Minute. Eine SMS schlägt nur mehr mit € 0,072 zu Buche. Im weiter entfernten Ausland zahlt am € 1,99 bzw. € 0,99, Kurznachrichten gibt es ab € 0,40. Genaue Informationen dazu bietet natürlich die A1-Website.
Rückblick auf die Angebote aus dem Jahr 2012
Der zur A1 Telekom Austria fusionierte Kommunikations-Marktführer in Österreich bot mit Anfang April 2012 eine ganze Reihe neuer Tarife an, die wir Ihnen hier kurz vorstellen konnten.
Hier ein kurzer Überblick der Neuerungen bei A1 im Jahr 2012:
– Smartphone-Tarife ohne Datenlimit und neue Optionen
– Mobiles Internet mit Kostenbremse & wählbarer Geschwindigkeit
– Innovative „Nacht-Flatrate“ für 9,90 Euro pro Monat als Extra
Bitte beachten Sie, dass sämtliche Informationen in diesem Artikel von unserer Redaktion über die A1-Website recherchiert wurden und Sie natürlich dort alle weiteren aktuellen Details zu den Angeboten für Telefonie- bzw. Internet-Dienste finden. Außerdem gibt es bei den verschiedenen Tarifen und Optionen teilweise Rabatte (z. B. drei Monate gratis, 2000 Mobilpoints geschenkt sowie Gratis-Versand bei Online-Bestellung) und Aufpreise (etwa das Aktivierungsentgelt von 49,90 Euro und die SIM-Pauschale in Höhe von jährlich 19,90 Euro), die man berücksichtigen sollte. Kalkulieren Sie einfach die Grundgebühr und die Extra-Kosten für die übliche Bindungsfrist von 24 Monaten, um vergleichen zu können.
Smartphones jetzt mit Freiminuten, -SMS und Daten-Flatrate:
Konkret gab es im Frühjahr 2012 bei A1 vier neue Angebote für Smartphones (A1 Smart 1, 2, 3 und Unlimited), wo einerseits Gesprächsminuten in alle herkömmlichen Netze (1000, 2000, 3000 bzw. unbegrenzt) und SMS-Freieinheiten (mindestens 500 oder sogar ohne Limit) geboten wurden. Andererseits war beim Datenvolumen keine Beschränkung mehr vorhanden. Wobei man dieses Versprechen nicht zu wörtlich nehmen sollte, denn es gab ab einer gewissen Grenze eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf – am Handy gerade noch akzeptable – maximal 64 kbit/s (siehe unsere Infos zu den Breitband-Tarifen). Wer also innerhalb der Rechnungsperiode von einem Monat beim A1 Smart 1 mehr als 100 MB, bei 2 mehr als 1 GB, bei 3 mehr als 3 GB und beim Unlimited-Vertrag mehr als 10 GB an Datenverkehr verursachte, musste entweder mit einem Schneckentempo leben oder eine kostenpflichtiges Upgrade in Form eines Zusatzpakets war nötig.
Neue Smartphone-Optionen als Zusatz:
Wer bereits einen älteren Sprachtarif hatte und jetzt an eine Vertragsverlängerung dachte, konnte auch zu den neuen Optionen A1 Smartphone Basic und Top für 6,90 bzw. 19,90 Euro mit jeweils integrierter Navi-Funktion greifen. Die günstigere Variante bot 1 GB Datenvolumen, wobei man beim Überschreiten dieses Werts relativ kulante 5 Cent pro Megabyte bezahlen musste. Bei der teureren Option gab es einerseits unbegrenztes Datenvolumen (wieder mit Geschwindigkeitsbremse, diesmal bei 3 GB) und als Extra noch den TV-Service mit ca. 30 unterschiedlichen Programmen plus den ORF-Regionalsendern und 10 MP3-Downloads zusätzlich. Beide Angebote erschienen uns durchaus attraktiv, wobei Smartphone Top für den TV- und Musikfan ein ansehnliches Sparpotenzial mitbrachte. Zusätzlich gab es auch noch Speed-Pakete für höhere Geschwindigkeiten am Handy sowie (mehr) SMS zum Versand im In- und Ausland.
Neuer Sprach-Tarif bei A1 im Frühjahr 2012:
Zwar wurden 2012 bereits fast ausschließlich technisch hochgezüchtete Smartphones von Herstellern wie Apple, Samsung oder Sony verkauft, doch eine gewisse Gruppe von Menschen wollte damals einfach nur mobil telefonieren und brauchte keinen Schnickschnack es. Dafür gab es A1 Talk um 14,90 Euro im Monat mit in den meisten Fällen ausreichenden 500 Freiminuten in alle Netze und darüber hinaus unlimitierten Gesprächen zu A1, B.free und in die Mailbox. SMS, etwaiges Datenvolumen und Telefonate außerhalb der Freiminuten wurden hier extra verrechnet.
Auch 2012 weiterhin verfügbar: A1 Xcite
Leute unter 26 werden bei A1 unter dem Label Xcite bedient. Hier zahlte man zum damaligen Zeitpunkt 19,90 Euro pro Monat und erhielt dafür 2000 Freiminuten in alle Netze, 1000 SMS sowie unbegrenztes Datenvolumen (Drosselung auf 64 kbit/s ab einem Gigabyte).
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass MMS bei den A1-Tarifen offenbar ab Frühling 2012 nicht mehr extra angeführt wurden. In Zeiten von iMessages oder WhatsApp sind diese aber ohnehin nicht mehr ganz zeitgemäß und haben sich in Wahrheit in unseren Breiten kaum etablieren können.
Mobiles Internet mit Flatrate und Highspeed 2012:
Beim weiter boomenden und dank HSDPA+ bzw. LTE immer schneller werdenden mobilen Internet kamen im April 2012 offenbar der Einfachheit halber schlicht durchnummerierte Tarife auf die Speisekarte der hungrigen Webnutzer. Beim A1 Mobil Breitband 1 bis 4 war ab diesem Zeitpunkt endlich eine konsumentenfreundliche Kostenbremse „eingebaut“, womit Rechnungen in Höhe von mehreren hundert Euro (zumindest im Inland) nicht mehr möglich sind. Denn ab einem gewissen Verbrauch an Datenvolumen entstehen so keine zusätzlichen Gebühren mehr. Gleichzeitig wurde aber die Geschwindigkeit auf einen – in der Praxis kaum mehr nutzbaren – Wert von maximal 64 kbit/s gedrosselt. Damit lassen sich zwar noch normale Textmails versenden oder wenig aufwändig gestaltete Websites laden, mehr ist aber damit nicht mehr möglich. Insofern sollte man – als regelmäßige Web-User – weiterhin den „Zählerstand“ im Internet bzw. in der A1-App im Auge behalten. Konkret gab es damals die volle Geschwindigkeit des jeweiligen Tarifs nur bis zu 5 GB (A1 Mobil Breitband 1), 10 GB (A1 Mobil Breitband 2), 20 GB (A1 Mobil Breitband 3) bzw. 30 GB (A1 Mobil Breitband 4).
Wichtig ist für den Nutzer auch, dass es ab Frühjahr 2012 unterschiedlich schnelle Internetzugänge für das Handy oder den Computer gab. Je nach persönlichen Bedürfnissen konnte man beispielsweise bei einer Nutzung über den heimischen Rechner bzw. Laptop zwischen einer Download-Geschwindigkeit von 4, 12, 42 oder sogar 100 Mbit/s wählen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass für die Nutzung der rasanteren Angebote ein entsprechendes, neueres Endgerät nötig ist. Konkret boten damals die meisten HSDPA-Sticks bzw. -Router nur maximal 7 Megabit pro Sekunde und selbst das zu diesem Zeitpunkt neue iPhone 4S schaffte nur 14,4 Mbit/s. Hier war also die Anschaffung der passenden Hardware angesagt, wobei es diese selbstverständlich im Bundle mit einem Vertrag bei A1 gab. Wer nicht gleich auf das vergleichsweise teure und noch nicht überall verfügbare LTE setzen wollte, kam etwa mit dem Huawei E372 Dual Cell USB-Stick schnell ins Internet, denn er bietet HSPA+ mit bis zu 42 MBit im Download, was in der Praxis selbst für die Wiedergabe hochauflösender Inhalte reichen sollte. Bei den Smartphones war zum Beispiel das im wahrsten Sinne des Wortes „großartige“ Samsung Galaxy Note mit HSPA+ bei maximal 21 Mbit/s recht flott unterwegs. Es war bei A1 bereits ab 0 Euro (natürlich in Verbindung mit einer Anmeldung) im Angebot.
Günstige Flatrate für Nachteulen ab Frühjahr 2012:
Wer abseits mit dem Datenvolumen nicht ausgekommen ist, konnte für mehr als faire 9,90 Euro pro Monat zu den Tarifen eine Option bestellen, die als A1 Mobil Breitband Nacht Flat firmiert und sich im Internet-Bereich der Unternehmenswebsite unter „Zusatzdienste für unterwegs“ versteckte. Täglich zwischen 22 und 8 Uhr konnte man in der vollen Geschwindigkeit des abgeschlossenen Vertrags so viel herunterladen, wie man wollte. Konkret war es beispielsweise eine preislich sehr attraktive Variante, mit A1 Mobil Breitband 1 und 5 GB Datenvolumen um 12,90 für die Nutzung tagsüber plus Nacht-Aufpreis, also für insgesamt 22,80 Euro im Monat, ohne Drosselung das Internet nach Belieben einsetzen zu können. Übrigens konnten wir diese Option in unserem Test nicht online bestellen, in diesem Fall half die Hotline von A1 weiter und aktivierte die Nacht Flat sofort telefonisch.
Unser Fazit: Dieser Überblick der A1-Tarife hilft Ihnen hoffentlich bei der Wahl nach Ihren persönlichen Bedürfnissen. Generell lohnt es sich, eher einen zu knapp bemessenen Vertrag abzuschließen, weil ein Wechsel in eine Variante mit mehr Freieinheiten etc. normalerweise leichter (und vor allem ohne Extra-Kosten) vonstatten geht als der umgekehrte Weg, allerdings sollte man immer an die restliche Bindungsdauer denken und eventuelle Gebühren für den Umstieg im Auge haben.
Grundsätzlich macht es keinen Sinn für irgendwelche Leistungen zu bezahlen, die man gar nicht braucht. Das sollte man unbedingt bei der Tarifwahl berücksichtigen. Was den Geschwindigkeitsfaktor beim Internet angeht, so ist man als Otto-Normal-Surfer bereits mit 4 Megabit pro Sekunde meistens ausreichend schnell unterwegs. Nur wer wirklich öfter hochauflösende Videos per Internet abspielen will oder als Gamer entsprechenden Bedarf hat, sollte sich – unter Berücksichtigung der Netzabdeckung vor Ort – für mehr Speed entscheiden. Übrigens geht man heute bei jeder Vertragsverlängerung und bei vielen Optionen eine 24monatige Bindung ein. Außerdem gibt es inzwischen eine dreimonatige Kündigungsfrist, die man eventuell auch berücksichtigen sollte.
Im Jahr 2012 waren die die damals im Frühjahr eingeführten Preise sehr attraktiv, wobei wir in diesem Artikel noch gar nicht alle Angebot aufgezählt hatten. Uns gefiel besonders die Nacht-Flatrate beim Internet und die Smartphone Top-Option, die beide viel fürs Geld brachten und sicher für den einen oder anderen Sparefroh ein „Zuckerl“ waren.
2014 bietet A1 eine geänderte Preisstruktur an, die zwar leicht angehoben wurde, aber in Summe keine besonders große Verteuerung brachte. Was aber wirklich augenscheinlich ist, sind die Gerätepreise: Im Besonderen die trendigen Smartphones à la iPhone, Samsung Galaxy etc. sind inzwischen mit Vertrag nicht mehr so ein Anziehungspunkt wie früher. Dabei sollte man besonders gut durchkalkulieren, ob man nicht vielleicht mit einem getrennten Kauf von Endgerät und Tarif besser abschneidet.
Unser Tipp: Sämtliche Informationen und Vertragsbedingungen zu den neuen Tarifen finden Sie natürlich auf der A1-Website. Bitte beachten Sie, dass Sie – bei einer Vertragsverlängerung im Internet normalerweise 2000 Mobilpoints geschenkt bekommen und sich über weitere Angebote freuen können, die es sonst nicht in den konventionellen Geschäften gibt. Außerdem ist bei einer Online-Bestellung der Versand kostenlos, wobei die Bezahlung per Nachnahme, Kreditkarte oder mit Paybox erfolgen kann.
Alle Angaben entsprechen dem Stand April 2012 bzw. Juli 2014 und wurden entsprechend der Informationen auf der A1-Website ermittelt. Wir übernehmen für die Richtigkeit keine Gewähr und keine Haftung.