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Handy mit Vertrag ohne Schufa und ohne Bonitätsprüfung finden: Ein Smartphone auf Raten kaufen?

Leider haben heute viele Menschen Schwierigkeiten mit der Bonität und das wirkt sich auch auf die Möglichkeit aus, ein aktuelles Smartphone mit Vertrag zu kaufen bzw. ein Handy überhaupt auf Raten zu bekommen. Während früher die Netzbetreiber keine Abfrage bei der Schufa oder in anderen Bonitätsdatenbanken machten, erhält man inzwischen leider viel zu leicht die rote Karte, denn selbst ein Jahre zurückliegender finanzieller Engpass kann sich nachhaltig auswirken.

Immer wieder werben Anbieter im Internet damit, dass ein Handyvertrag ohne Schufa und Bonitätsprüfung möglich sei. Nicht selten muss man dafür eine Vereinbarung mit einen meist unbekannten Partner im Ausland abschließen, der dann für die Abwicklung sorgt. Das ist oft nicht besonders günstig und vielfach handelt sich dabei um Varianten, wo man ein hohes Depot vorausbezahlen muss, um eine Mobiltelefon mit Anmeldung zu erhalten.

Für seriöse „Deals“ reicht es dagegen in vielen Fällen, einfach direkt mit einem inländischen Mobilfunkbetreiber Kontakt aufzunehmen. Sehen Sie dafür einfach auf den Websites der führenden Handynetzbetreiber nach und machen Sie per Mail oder Telefon einen entsprechenden Vorschlag. Diese Chance sollten Sie auch dann nutzen, wenn Sie bereits eine Absage bekommen haben, denn eine Bonitätsabfrage ist häufig ein automatisierter Prozess, der nur zu einem „Ja“ oder „Nein“ führt. Man kann aber durchaus über den Kundenservice bzw. die Buchhaltung einen Versuch starten, doch einen Vertrag zu bekommen. Hier hilft es zum Beispiel, eine Vorauszahlung auf die Gesprächsgebühren oder den Gerätepreis zu machen. Dadurch sinkt das rechnerische Risiko für den Anbieter und dann ist es einfacher, tatsächlich das gewünschte Handy bzw. Smartphone zu bekommen.

Bei mehreren Netzbetreibern anfragen 

Was viele Menschen nicht wissen: Nicht jeder Handy-Provider legt gleich viel Wert auf die Bonitätsprüfung bzw. Schufa-Abfrage. Während man bei einem Netzbetreiber sofort abgelehnt wird, bekommt man woanders unter Umständen ohne Probleme einen Vertrag und ein passendes Smartphone.

Günstigere Handytarife erhöhen die Chancen!

Wer sich nicht gerade für den teuersten Inclusive-Vertrag entscheidet, sondern einen preiswerteren nimmt, vergrößert die Wahrscheinlichkeit, ein Abschluss bewilligt zu bekommen. Auch ist es einfacher, wenn man ein preiswerteres Handy nehmen möchte. Und so sollte man sich die Frage stellen, ob nicht auch ein einfacheres Gerät den Zweck erfüllt, schließlich hat man dadurch bessere Karten und die Kostenbelastung ist dadurch ja normalerweise auch geringer.

Eine Kaution bzw. Anzahlung beim Netzbetreiber hinterlegen

Wie bereits eingangs erwähnt, sollte man mit dem gewünschten Provider den Kontakt suchen. Häufig gibt es das Angebot, einen gewissen Betrag von zum Beispiel 100 oder 200 Euro zu hinterlegen. Teilweise wird aber bei einem Vertragsabschluss plus Handy sogar eine Summe von 500 Euro gefordert. Hier muss man dann abwägen, ob das gerechtfertigt erscheint.

Über einen Freund oder Verwandten abschließen

Es gibt aber noch eine andere, sinnvolle und vor allem günstige Variante, an einen Handyvertrag zu kommen: So kann man einen Verwandten oder Bekannten darum bitten, diesen abzuschließen und man muss dann nur laufend die Rechnungen bezahlen. Oft ist es auch möglich, die Gebühren sogar vom eigenen Konto abzubuchen lassen. Dann gibt es keine Unstimmigkeiten und man spart sich den Aufwand, laufend selbst zu überweisen.

Welche Rolle spielt die Bonität bei einem Handyvertrag?

Je nachdem, welche „Verfehlungen“ sich in Ihrer Schufa-Datei finden, sollten Sie den Mobilfunkbetreiber darauf hinweisen, dass es mit Ihrer Zahlungsmoral gut bestellt ist. Denn in Zeiten der elektronischen Abfrage der Bonität wird eine vorübergehend nicht bezahlte Handyrechnung oder ein gekündigter Vertrag schnell einmal zum Problem bei einer Neuanmeldung. Dann verlangen die Mobilfunkprovider oft eine Kaution oder eine überdurchschnittlich hohe Zuzahlung anstelle der sonst vielfach üblichen 0- oder 1-Euro-Handys.

Die Grundvoraussetzungen für einen Handy-Vertrag

In den meisten Fällen verlangen die Netzbetreiber einen Wohnsitz sowie eine Bankverbindung im Inland. Gerade letztere ist bei einem Vertrag nötig, um die laufenden Kosten abbuchen zu können. Selbstverständlich muss man sich entsprechend ausweisen und gewisse persönliche Daten werden aufgenommen. Insofern ist es nicht möglich, bei der Bonitätsprüfung quasi „durchzurutschen“. Außerdem gibt es auch keine Möglichkeit, dieser zu widersprechen. Aber trotzdem kann man hoffen, dass es ein Netzbetreiber diesbezüglich nicht zu genau nimmt. Übrigens ist es eher weniger ratsam, sein Glück nochmals bei einem Provider zu versuchen, mit dem man bereits einmal Probleme hatte. Andererseits bestehen bessere Chancen auf einen Handyvertrag, wenn man bei dem betreffenden Anbieter schon einmal unter Vertrag war und hier den Zahlungen pünktlich nachgekommen ist.


Das „ECHTE schufalose Angebot“ für ein Handy

Völlig problemlos kommen Sie an ein Handy, wenn Sie komplett auf einen Postpaid-Vertrag verzichten und auf einen Prepaid-Tarif (selbstverständlich ohne Bonitätsprüfung!) setzen. Natürlich entfällt hier die Möglichkeit, die Kosten für ein stark gestütztes Gerät (wie etwa ein trendiges iPhone) quasi über die monatliche Handyrechnung „abzutelefonieren“. Und klarerweise würden Sie auch gerne sofort und ohne hohe Kosten ein Smartphone im Wert von 500 oder mehr Euro nutzen. Aber: Nicht immer sind Vertragstarife überhaupt ratsam. Denn je nach Paket bezahlt man unter Umständen sogar deutlich mehr, als würde man das iPhone oder ein anderes Handy selbst ohne Bindung kaufen. Gerade die großen Online-Händler wie Amazon.de & .at und Co. haben laufend Schnäppchen-Mobiltelefone im Angebot, die wirklich günstig sind. Die „freien“ Handys funktionieren in allen Netzen und lassen sich problemlos mit SIM-Karten auf Prepaid-Basis bestücken. Außerdem sind Sie nicht über zwei oder drei Jahre an einen speziellen Netzbetreiber gebunden.

Viele Menschen möchten ein trendiges Smartphone auch bei schlechter Bonität
Viele Menschen möchten ein trendiges Smartphone auch bei schlechter Bonität

Während man vor wenigen Jahren nur bei Mobilfunkverträgen wirklich preiswert telefonieren konnte, sieht die Situation heute anders aus. Sogar Schnäppchen für SMS-Dienste oder mobiles Internet gibt es als Wertkarte. Insofern bietet ein Vertrag kaum mehr Vorteile gegenüber einer Prepaid-Variante. Zahlreiche Discount-Anbieter ermöglichen jede Menge Sparpotenzial und vielleicht legen Sie einfach über ein paar Monate etwas Geld zur Seite, um sich direkt selbst ein freies Handy kaufen zu können.

Generell sollten Sie bei einem Handy-Angebot mit Prepaid-Tarif oder bei der Versprechung über einen Handy-Vertrag in einer schlechten finanziellen Situation daran denken, dass tatsächlich

– keine Überprüfung Ihrer Bonität (also Schufa-Abfrage) erfolgt,
– keine unseriösen Forderungen gestellt werden und
– keine Abwicklungen über das Ausland nötig ist.

Nur so können Sie sicher sein, dass man Sie nicht über den Tisch zieht. Denn findige Geschäftemacher setzen oft auf die Ohnmacht von Menschen, die über eine negative Bonität verfügen. Nur so wird das mobile Telefonieren oder Surfen für Sie nicht womöglich zu einem teuren Albtraum.

Unser Tipp: Denken Sie im Zusammenhang mit einen Handy-Vertrag bei mangelnder Bonität auch an die Möglichkeit, einen Kredit ohne Schufa zu nutzen, der selbst für kleinere Beträge gewährt wird. Damit können Sie Ihre finanzielle Situation abseits eines Mobiltelefons schlagartig verbessern. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch das Offert von Finanzierungen durch Privatleute, das zusätzliche Chancen eröffnet.