Zwischenzeitlich gibt es jede Menge L-Arginin Präparate, die man sich entweder in der Apotheke (ohne Rezept!) besorgen kann oder man bestellt sie einfach bei Online-Händlern wie Amazon.de.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie es tatsächlich um die Wirkung dieses häufig als „natürliches Wundermittel“ bezeichneten Stoffs bestellt ist und ob Sie damit tatsächlich einen Muskelaufbau ebenso erreichen können, wie eine Lösung etwaiger Erektionsprobleme.
Das Wichtigste im Zusammenhang gleich zu Beginn: Im Gegensatz zu rein künstlich hergestellten Substanzen wirkt L-Arginin nicht sofort, das heißt man muss es über einen gewissen Zeitraum regelmäßig einnehmen. Aufgrund der gesundheitlichen Unbedenklichkeit (in normalen Dosen!) ist das jedoch kein Problem. Auch der finanzielle Aspekt spricht für L-Arginin, denn eine Monatsration ist schon ab etwa 20 Euro zu bekommen, was sicherlich für die meisten Anwender problemlos selbst zu finanzieren ist und man deshalb nicht gezwungen ist, bei der Krankenkasse zum eine Finanzierung zu betteln.
Wofür wird L-Arginin eingesetzt?
Besonders in letzter Zeit behandelt man damit leichtere Erektionsstörungen. Auch im Bereich des Kraftsports hat es inzwischen einen fixen Platz erobert, denn dadurch lässt sich der Aufbau von Muskeln unterstützen, ohne dass es zu negativen Auswirkungen für den Körper kommt. Insgesamt werden durch den Stoff die Gefäße elastischer, Blut kann also leichter fließen.
L-Arginin bei Erektionsproblemen
Namhafte Urologen bescheinigen L-Arginin ein sehr gutes “Wirkungs-Risiko-Profil”, wie dies in der Fachsprache heißt. Es ist also bei der Anwendung nicht mit größeren Gefahren zu rechnen und trotzdem ist der Erfolg des Präparats als gut bis sehr gut einzustufen. Durch biochemische Prozesse im Körper wird L-Arginin in einen Erektionsstoff umgewandelt, der sich im Schwellkörper befindet und dann die gewünschte Funktion des männlichen Geschlechtsteils gewährleistet. Gerade für Personen mit erektiler Dysfunktion (also quasi der „mechanischen Impotenz“), die keine verschreibungspflichtigen Mittel nehmen dürfen, ist L-Arginin laut Expertenmeinungen ideal. Besonders in Kombination mit Pinienrindenextrakt sollen 3.000 bis 5.000 Milligramm pro Tag eine wirksame Hilfe gegen das Problem darstellen. Es gibt sogar Forscher, die L-Arginin eine Verbesserung der Zeugungsfähigkeit nachsagen. Da ja die Gewebsdurchblutung verbessert wird, können Nährstoffe leichter transportiert werden und dies ist möglicherweise die Ursache für eine Zunahme der Potenz.
Wer auf seinen Körper achtet und trainiert, kann L-Arginin als Hilfe beim Aufbau von Muskelmasse nutzen. Gleichzeitig wird die Ablagerung von Fett im Gewebe durch diesen unverzichtbaren Botenstoff gehemmt.
L-Arginin für Diabetiker
Im Rahmen der Behandlung von Zuckerkrankheit setzen Ärzte zunehmen auf entsprechende Präparate. Durchblutungsstörungen werden dadurch beseitigt, was sich positiv für den Einnehmenden auswirkt.
Hintergrundinformationen zu L-Arginin
Als Vorstufe von Stickstoffmonoxid kann es vom Körper zwar selbst durch Umwandlung produziert werden, doch ist eine Zuführung von außen empfehlenswert. Besonders beim Sport oder nach Zeiten besonderer Anstrengung ist dies sinnvoll. L-Arginin ist eine semi-essentielle Aminosäure, wird aber von immer mehr Ärzten und Wissenschaftlern mittlerweile sogar als essentielle Substanz gewertet. L-Arginin ist übrigens der alleinige Ausgangsstoff für das Molekül Stickoxid. Der tägliche Mindestbedarf beträgt beim erwachsenen Menschen 2 bis 5 Gramm. Trotz einer ausgewogenen Ernährung und einer gesunden Lebensweise ist nach einre gesonderten Einnahme eine Verbesserung bei der Gefäßgesundheit feststellbar. Da es sich bei L-Arginin grundsätzlich um kein Medikament, sondern um eine diätisches Lebensmittel handelt, gibt es nahezu keine Nebenwirkungen. Und: Auch wenn man keine rasche, direkte Verbesserung für den angestrebten Zweck feststellen sollte, ist dieser doch wissenschaftlich mess- bzw. nachweisbar!
Besonders in Kombination mit Vitaminen oder Mineralstoffen spielt L-Arginin seinen Trumpf aus und sorgt insgesamt für ein erhöhtes Wohlbefinden. Da es für eine dauerhafte Einnahme geeignet ist, tut man dem Organismus also definitiv etwas Gutes! Wer an Verkalkung leidet oder das Immunsystem stärken will, ist bei L-Arginin ebenfalls genau richtig. Selbst bei Haarausfall, einem Hörsturz oder Arteriosklerose kann dieses „Wundermittel“ helfen.
L-Arginin in der Nahrung
Selbstverständlich kommt die Substanz auch in der Natur vor und wir können sie als Menschen über unsere Nahrung aufnehmen. Allerdings müsste man hier täglich enorme Mengen von Nüssen, Lachs, Thunfisch oder (rohes!) Hühnerfleisch essen, um wirklich einen entsprechenden Effekt zu erzielen. Allerdings kann der Körper tierisches L-Arginin nicht so einfach umwandeln, wie dies bei pflanzlichem der Fall ist. Da ist der Griff zu Pulver oder Pillen deutlich einfacher. Speziell Kinder und Jugendliche benötigen für das Wachstum zwingend L-Arginin, außerdem ist es im Alter wieder wichtiger, da sein „Gegenspieler“ im Organismus, Dimethylarginin, häufiger vorkommt.
Nebenwirkungen bei L-Arginin
Grundsätzlich ist selbst bei höheren Dosierungen der linksdrehenden Arginin-Form nicht mit gefährlichen Schwierigkeiten zu rechnen. Wenn sich am Anfang der Einnahme ein Unwohlsein einstellen sollte, reduzieren Sie die zugeführte Menge und verteilen Sie diese auf den ganzen Tag. Auch das Trinken von zusätzlichem Wasser ist ratsam. Ungünstig kann L-Arginin lediglich in Kombination mit Folsäure bei Postinfarktpatienten sein. Experten raten hier zu einer Rücksprache mit einem Arzt und nicht zu bedenkenlosen Selbstmedikation. Da es sich bei L-Arginin um einen erst seit Ende der 90er Jahre wirklich besser erforschten Stoff handelt, gibt es zwar zahlreiche Untersuchungen dazu, die etwa einen positiven Effekt im Bereich Bluthochdruck erkennen lassen. Aufpassen sollte man bei vorhandenem Herpes, dessen Heilung durch L-Arginin verzögert werden kann.
Unser Tipp: Wie bereits eingangs erwähnt, können Sie L-Arginin-Präparate rezeptfrei sogar in Drogeriemärkten kaufen und beispielsweise bei Amazon.de bestellen. Bitte orientieren Sie sich online bei den vorhandenen Kundenrezensionen, ob die Substanz für den von Ihnen gewünschten Zweck passend ist. Halten Sie sich trotz der guten Verträglichkeit von L-Arginin bitte unbedingt an die vom jeweiligen Hersteller vorgeschlagenen Dosierungen und setzen Sie unbedingt auf Mittel, die aus nachvollziehbaren Quellen stammen und bestellen Sie nicht bei Ihnen unbekannten Anbietern, da sonst eventuell nicht der gewünschte Effekt eintritt.
Achten Sie darauf, dass Sie möglichst reines L-Arginin kaufen und hier nicht unnötige Füllstoffe vorhanden sind, die das Pulver oder die Tabletten zu mehr machen, als sie eigentlich sind. Auch ist ein natürlicher Stoff gegenüber einem synthetischen zu bevorzugen. (nurido.eu-Redaktion – Abbildung: Amazon.de)