Hier finden Sie Tipps, wie Sie störende Augenringe loswerden können!
Es ist ganz klar: Augenringe sind alles andere als schön und niemand will, dass man aussieht, als hätte man die Nacht durchgemacht. Diese dunklen oder blauen Schatten sind aber bei vielen Menschen nicht akut (also vorübergehend), sondern leider chronisch. Gründe dafür gibt es zahlreiche, wie Sie in diesem Artikel nachlesen können. Diese können von Stress oder Schlaflosigkeit herrühren und bis zu medizinischen Ursachen reichen. Wer Augenringe hat, erweckt beim Gegenüber leider den Eindruck, dass man weniger leistungsfähig ist oder sogar älter aussieht, was für die Erscheinung nicht unbedingt positiv ist. Wir haben in diesem Beitrag jede Menge Informationen zum Thema für Sie zusammengestellt und wir liefern Tipps, wie Sie diesen Makel wirkungsvoll bekämpfen.
Was sind Augenringe?
Natürlich darf man Augenringe nicht mit einem blauen Auge verwechseln bzw. einem sogenannten „Brillenhämatom“, das in der englischsprachigen Welt als „Waschbären-Augen“ („Raccoon-Eyes“) bezeichnet wird. Ein solches tritt zum Beispiel nach eine Schädelfraktur auf und hat ernste Ursachen.
Gewöhnliche Augenringe haben dagegen zahlreiche – relativ harmlose – Auslöser. So gibt es Allergien oder eine falsche Ernährung, die daran schuld sein können. Auch eine Vererbung einer Pigmentstörung ist im Bereich des Möglichen, was nicht nur Familien betrifft, sondern unter Umständen sogar in gewissen Volksgruppen gehäuft vorkommt. Oder es liegt eine Ausdünnung der Haut im Gesichtsbereich vor, die mit dem Alter zusammenhängt und wo die Knochen hervortreten können oder Blutgefäße sichtbar werden. Gerade wer Augen hat, die tiefer im Schädel sitzen, hat damit zu kämpfen, dass sogar noch eine gewisse Schattenwirkung die Optik verstärkt.
Verschiedene Ursachen für Augenringe
Eine häufig unterschätzte Ursache für Augenringe ist ein Problem im Flüssigkeitshaushalt des Körpers. Wer zum Beispiel laufend größere Mengen Alkohol trinkt, kann Probleme provozieren, denn Hochprozentiges wirkt entwässernd. Achten Sie deshalb darauf, ob Sie wirklich genügend trinken, wobei hier natürlich Alkoholfreies wie Mineralwasser, Früchtetees bzw. Säfte ideal sind. Wer dem Körper über einen längeren Zeitraum zu wenig Flüssigkeit zuführt, kann damit Augenringe regelrecht provozieren und dem Körper insgesamt schaden.
Wenn Sie chronisch betroffen sind, sollte Ihr Weg zum Arzt führen, der das Blutbild untersuchen muss. Dabei könnte man einen Vitaminmangel ebenso feststellen wie fehlendes Eisen. Solche Probleme kann man relativ einfach mit passenden Präparaten in den Griff bekommen bzw. mit einer Umstellung der Lebensweise bekämpfen. Oder der Doktor rät zu einer medizinischen Behandlung, falls gravierende Probleme vorhanden sind.
Wenig bekannt ist, dass auch Sonne bzw. zu häufige Solariumbesuche hinter dem Auftreten von Augenringen stecken können. Ungesundes, fettes Essen und zu wenig Bewegung (Stichwort Durchblutung) spielen ebenfalls eine Rolle, genauso wie ein Mangel in der Sauerstoffversorgung der Gefäße.
Augenringe während der Schwangerschaft
Nicht selten treten die störenden Ringe während der Schwangerschaft auf, sie verschwinden normalerweise nach der Geburt wieder, sofern man nicht vom Nachwuchs auf Trab gehalten wird und nicht mehr zum Schlafen kommt. In den allermeisten Fällen gibt es keinerlei Probleme für Mutter oder Kind. Sollten jedoch andere Symptome vorhanden sein, ist ein Arztbesuch ratsam.
Natürlich gibt es einige Hausmittel, die dabei helfen, Augenringe, aber auch Tränensäcke und angeschwollene Lider loszuwerden!
Bei Ringen oder anderen Makeln in Sachen Haut wendet man am besten einen echten „Klassiker“ an, gemeint ist das Auflegen von frischen, kühlen Kartoffel- oder Gurkenscheiben. Dadurch wird die Haut beruhigt und etwaige Schwellungen gehen zurück. Dieselbe Wirkung haben auch kalte, feuchte Grün- oder Schwarzteebeutel bzw. in koffeinhaltige Flüssigkeit getunkte Wattepads. Wichtig ist hier, dass man reinen Tee verwendet und keine Mischungen mit unbekannten Substanzen, da diese eher das Gegenteil als gewünscht bewirken. Manche Zeitgenossen schwören auf Rosenwasser als Mittel für in Mitleidenschaft gezogene Bereiche des Gesichts. Selbstverständlich führt das nicht dazu, dass die Partie um die Augen sofort wunderschön wird, aber eine Linderung erzielt man so auf jeden Fall. Und über einen gewissen Zeitraum angewendet, ist sogar eine Besserung der Situation tatsächlich sichtbar.
Experten raten in diesem Zusammenhang übrigens unbedingt davon ab, zu Eis oder tiefgekühlten Löffeln zu greifen, die auf die Augen gelegt werden. Diese verschlechtern im schlimmsten Fall sogar die Situation durch zu niedrige Temperaturen und rufen eine Reizung der Augenpartie hervor. Auch der Einsatz von Hämorrhoiden-Creme ist wenig sinnvoll. Feuchtigkeitsspendende Lotionen sind dagegen empfehlenswert.
Etliche Personen berichten davon, dass ein Zitronensaft Augenringe entfernt. Allerdings nicht als Einreibung, sondern als Getränk: Jeden Tag vor dem Frühstück sollte der Saft einer ganze Zitrone verdünnt getrunken werden, was sich übrigens positiv auf den gesamten Organismus auswirkt.
Der Griff zu Make-up und Creme
Alternativ zu Hausmitteln kann man selbstverständlich zu Make-up-Tricks greifen. Am besten funktioniert Abdeckcreme, auch „Concealer“ genannt, die natürlich zum Hautton passen muss. Dadurch lässt sich das Problem rund um die Augen prompt und wirksam beseitigen, ohne dass man lange herumdoktern muss. Empfehlenswert ist dabei, dass man die entsprechende Schminktechnik von einer Kosmetikerin erklärt bekommen sollte. Dann beherrscht man es bald, eine optisch perfekte Lösung zu erzielen.
Im Handel bekommt man zahlreiche Cremes, die durchblutungsfördernd wirken und die Haut straffen. Diese können auch – je nach Ausführung – vorbeugend eingesetzt werden. Übrigens sind diese nicht nur für Damen bestimmt, sondern dürfen durchaus auch von Männern angewendet werden.
Unser Tipp: Entsprechende Cremes und Augen Roll-ons können Sie bei Amazon.de bestellen und sich dort anhand der Käuferrezensionen ein Bild vom jeweiligen Produkt machen. Viele Artikel werden dort übrigens bereits ab einem Warenwert von 20 Euro versandkostenfrei geliefert!
Der letzte Schritt sollte dann erst ein chirurgischer Eingriff sein, was gerade bei Tränensäcken ja immer mehr in Mode kommt.
Ein praktischer Tipp zum Thema
Betrachten Sie ältere Fotos von sich und prüfen Sie, ob die Augenringe schon immer da waren oder erst später aufgetreten sind. Liegt eine Veränderung im Gesichtsbereich vor, wie etwa Falten, oder haben Sie zu- bzw. abgenommen? Auf diese Weise kommt man häufig auf den (Haupt-)Grund für den störenden Makel, für den aber nicht selten mehrere Ursachen verantwortlich sind, die sich im Zusammenspiel multiplizieren. (Fotos: Pixabay.com)