Im Dschungel in Borneo entdeckt die Tier- und Umweltschutzorganisation WWF im Jahr 2005 eine Fuchs-Katze oder einen Katzen-Fuchs.
Im Inneren der südostasiatischen Insel Borneo wurde ein bislang unbekanntes Raubtier entdeckt. Das Tier, etwas größer als eine Hauskatze, hat ein auffälliges Erscheinungsbild, sodass es an eine Mischung aus Katze und Fuchs erinnert und ihm den Namen „Fuchs-Katze“ eingebracht hat. Charakteristisch sind sein dicker, buschiger Schwanz, lange Hinterbeine, kleine Ohren und ein dunkelrotes Fell. Bisher gibt es nur zwei Aufnahmen des Tieres, die nachts mit einer Fotofalle gemacht wurden. In den kommenden Wochen sollen Käfige aufgestellt werden, um das Tier genauer zu untersuchen.
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Sollte die Entdeckung bestätigt werden, wäre es das erste Mal seit über 70 Jahren, dass in Südostasien ein neues Raubtier entdeckt wurde. In seiner Gestalt ähnelt das Tier bestimmten Schleichkatzen Borneos und könnte möglicherweise eine Unterart dieser Raubtiere sein.
„Wir haben die Fotos des Tieres Jägern aus den lokalen Dörfern gezeigt, die die Wildtiere sehr gut kennen, aber keiner hat die Kreatur wiedererkannt“, berichtet Stephan Wulffraat, WWF-Biologe, der auf Borneo an der Erforschung des Tieres arbeitet. Experten weisen darauf hin, dass die ungewöhnliche Fellfarbe und die kräftigen Hinterbeine das Tier deutlich von bisher bekannten Schleichkatzen und Mardern unterscheiden.
Gibt es überhaupt eine Mischung aus Fuchs und Katze?
Biologisch ist es übrigens nicht möglich, dass ein Fuchs und eine Katze gekreuzt werden. Füchse und Katzen gehören zu verschiedenen Familien innerhalb der Ordnung der Raubtiere (Carnivora). Füchse gehören zur Familie der Hunde (Canidae), während Katzen zur Familie der Katzen (Felidae) gehören.
Diese beiden Familien sind genetisch zu unterschiedlich, um sich erfolgreich zu paaren und fruchtbare Nachkommen zu erzeugen. Eine Kreuzung zwischen einer Katze und einem Fuchs würde also nicht funktionieren, da die notwendigen genetischen und physiologischen Voraussetzungen fehlen.
Die Bezeichnung „Fuchs-Katze“ in dem Kontext der Entdeckung auf Borneo bezieht sich vermutlich nur auf das äußere Erscheinungsbild des Tieres, das Merkmale von sowohl Katzen als auch Füchsen aufweist, nicht aber auf eine tatsächliche genetische Kreuzung. (Erstveröffentlichung: 2005-12-06 – Foto: AI Generated)
In Borneo Fuchs-Katze oder Katzen-Fuchs vom WWF entdeckt
Ein außergewöhnliches Raubtier wurde tief im Inneren der südostasiatischen Insel Borneo entdeckt. Es ist etwas größer als eine Hauskatze und ähnelt einer Kreuzung aus Katze und Fuchs, weshalb es den Namen „Fuchs-Katze“ erhielt. Auffallend sind sein buschiger Schwanz, die langen Hinterbeine, die kleinen Ohren und das dunkelrote Fell. Bisher existieren lediglich zwei Fotos, die mithilfe einer Fotofalle in der Nacht aufgenommen wurden. Um das Tier genauer untersuchen zu können, sollen nun Käfige aufgestellt werden.
Ein mysteriöses Raubtier
Das neu entdeckte Tier, etwas größer als eine Hauskatze, könnte eine Sensation sein. Sollte sich die Entdeckung bestätigen, wäre es das erste Mal seit über 70 Jahren, dass in Südostasien ein neues Raubtier entdeckt wurde. Äußerlich ähnelt das Tier bestimmten Schleichkatzen Borneos, was auf eine mögliche Unterart hinweisen könnte. „Wir haben die Fotos des Tieres den Jägern aus den lokalen Dörfern gezeigt, die die Wildtiere sehr gut kennen, aber keiner hat die Kreatur wiedererkannt“, berichtete WWF-Biologe Stephan Wulffraat, der auf Borneo an der Erforschung des Tieres arbeitet. Experten betonen, dass die ungewöhnliche Fellfarbe und die kräftigen Hinterbeine das Tier deutlich von den bisher bekannten Schleichkatzen und Mardern der Insel unterscheiden.
Fund im Nationalpark Kayan Mentarang
Der Fundort der Fuchs-Katze ist der Nationalpark Kayan Mentarang, das größte Waldschutzgebiet Südostasiens. Dieser Park ist Teil des 220.000 Quadratkilometer großen „Heart of Borneo“-Gebietes. „Bis 2006 soll im Herzen Borneos eines der größten Schutzgebiets-Netzwerke der Welt entstehen. So wollen wir den rasanten Kahlschlag im Regenwald stoppen und die einmalige Artenvielfalt Borneos bewahren“, erklärte WWF-Tropenwaldexperte Markus Radday.
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Entdeckung der Katzen-Fuchs in Borneo
Die Entdeckung ist nicht nur für die Wissenschaft von großer Bedeutung, sondern auch für den Schutz des Lebensraums des Tieres. Der Lebensraum der Fuchs-Katze wird durch aktuelle Pläne der indonesischen Regierung bedroht, die im Juli angekündigt hat, die größte Ölpalmenplantage der Welt auf einer Länge von 850 Kilometern anzulegen. Finanziert wird dieses Vorhaben von der chinesischen Entwicklungsbank. Der WWF betont, dass das „Heart of Borneo“ mit seinen steilen Hängen und unfruchtbaren Böden für den Anbau von Ölpalmen ungeeignet ist. „Die Entdeckung des mysteriösen Raubtieres macht einmal mehr deutlich, wie wichtig es ist, diesen einzigartigen Wald im Herzen Borneos zu bewahren“, unterstrich Radday.
Bedrohter Lebensraum
Der Lebensraum des geheimnisvollen Tieres, die Regenwälder Borneos, ist durch Abholzung und menschliche Eingriffe stark gefährdet. Das größte Schutzgebiet Südostasiens, der Nationalpark Kayan Mentarang, bietet diesen Tieren noch eine Zuflucht. Die prominente Art der Insel, der Orang-Utan, ist bereits vom Aussterben bedroht. Der WWF geht davon aus, dass auf Borneo noch tausende unentdeckte Tiere und Pflanzen existieren.
Katzen-Fuchs auf Borneo entdeckt
Der Fund zeigt, wie wenig wir noch über die Biodiversität unseres Planeten wissen. Die Entdeckung erinnert uns daran, wie wichtig es ist, die Natur zu schützen und zu bewahren. Schließlich könnten dort noch viele weitere unbekannte Arten auf ihre Entdeckung warten.
Unser Tipp: Unterstützen Sie Organisationen wie den WWF, die sich für den Schutz der Regenwälder und ihrer Bewohner einsetzen. Ihre Spenden können helfen, wichtige Projekte voranzutreiben.
Forschungs- und Schutzmaßnahmen
Die Entdeckung der Fuchs-Katze oder Katzen-Fuchs auf Borneo zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Naturschutzorganisationen und Wissenschaftlern ist. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können solche Phänomene verstanden und effektiv geschützt werden. Auch die Einbeziehung der lokalen Bevölkerung spielt eine bedeutende Rolle. Die traditionellen Kenntnisse der Einheimischen können wertvolle Hinweise liefern, die den Forschern oft verborgen bleiben.
Unser Tipp: Informieren Sie sich über Regenwaldschutzprojekte und teilen Sie dieses Wissen in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis. Je mehr Menschen über die Bedrohungen und Möglichkeiten zum Schutz Bescheid wissen, desto größer ist der Effekt.
WWF findet Fuchs-Katze in Borneo
Die Nachricht, dass der WWF eine Fuchs-Katze oder Katzen-Fuchs in Borneo entdeckt hat, zieht auch die Aufmerksamkeit anderer Wissenschaftler und Forscher auf sich. Diese planen nun Expeditionen in die Region, um mehr über diese ungewöhnliche Art zu erfahren. Dabei steht die Hoffnung im Vordergrund, dass durch intensivere Forschung auch Maßnahmen zu ihrem Schutz entwickelt werden können. (Aktualisierung: 01.08.2024)